16.01.2022 Eine winterliche Runde um die Neunkirchner Höhe

Der Plan von Astrid ging auf, eine "Wandertour in Weiß" als Neujahrswanderung anzubieten. Jedoch anders als geplant. 

Mit 23 Wanderern (sorry, aber ich habe gerade keine Lust zu gendern...) sind wir pünktlich um 9 Uhr bei viel weißem Nebel und weißem Rauhreif vom Parkplatz in Neunkirchen in Richtung Süden gestartet. Der Weg führte und vorbei an der Modauquelle nach und durch Gadernheim und anschließend den Berg hinauf in Richtung Köppel. Es war immer noch weißer Nebel um uns herum und die Sicht auf den Nahbereich beschränkt.

Im Zickzack führte dann der Weg um den Knoden herum und durch das Schannenbacher Felsenmeer. Hier war am Wegrand an einem großem Baumstammstapel unser Mittagsrastplatz. Die Baumstämme waren ein prima Tisch für die 3 mitgenommenen Kocher von Astrid, Hermann und Steffen, die verschiedene Sorten Glühwein in Windeseile heiß gemacht haben. So wurde bei der Rast nicht nur mit heißem Tee gewärmt...

Beschwingt und gestärkt sind wir dann ab Kilometer 12 zur zweiten Hälfte der Tour, die nun sich wieder nach Norden gewendet hat, gestartet. Wir fanden erste Zweige mit Haareisbüscheln im Wald.
In Schannenbach hat uns dann auf einmal Glatteis überrascht, das auf den asphaltierten Wegabschnitten dazu geführt hat, dass wir nur noch am Wegrand im Gras laufen konnten. Der anhaltende Nebel und Dunst hat sich bei Null Grad auf der Straße niedergeschlagen und ist dort gefroren.
Mit großer Wachsamkeit und Vorsicht haben wir über offenes Gelände Knoden und den Weiler Breitenwiesen passiert, bevor wir links an Kolmbach vorbei wieder bergauf den Wald unterhalb der Neunkirchner Höhe erreichten. 

Und hier bot sich uns ein unglaubliches Bild, der ganze Wald war voll von Haareis und verwehten Eisgebilden, die die Bäume komplett überzogen haben. Alles war weiß! Die Luft war neblig weiß, die Bäume und auch die Grashalme hatten diese weißen, verwehten und gefrorenen Eisfäden, außerdem lag nun auch noch etwas Schnee. Ein Winterzauberwald!
Obwohl ein eiskalter Wind wehte, hatte jeder seine Handykamera in der Hand und hat diese verzauberten Zweige und Bäume fotografiert.

Oben am Kaiserturm war reger Betrieb und der Ausschank und Kuchenverkauf geöffnet. Mit einer zweiten Glühwein-Pause, wieder mit unseren bewährten Kochern im Einsatz, wurde der Kuchen oder die letzten Jausenbrote begleitet, bevor wir zur Abschluss-Schleife den kleinen Pfad bergab (ein spannendes Unterfangen bei vereistem Untergrund mit Restschnee), rechts vorbei an der Gersprenzquelle, auf dem Weinweg (es war immernoch eisglatt und nur mit Vorsicht zu gehen) bis fast zur Germannshöhe gelaufen sind. Hier ging es dann links ab zum letzten Wegabschnitt, der uns wieder um 15.00 Uhr zurück nach Neunkirchen brachte. 
Es war, zumindest für die zweite Weghälfte, eine weiße Winterwanderung der besonderen Art.

Für die Statistik: 23,9 km und 762 Höhenmeter

 

 

 

 

 

20.03.2022 Unterwegs im südlichen Odenwald am Eiterbach mit "Fernweh"

Am Sonntag, den 20.03.2022, waren wir von 9.30 Uhr bis 15.30 Uhr unterwegs im Eiterbachtal, die Strecke umfasste ca. 24 km mit 600 HM. Bei beginnenden kühlen 7 Grad zu späteren sonnigen 12 Grad und trockenem Wetter waren 25 Wandererbegeisterte wieder im Odenwald unterwegs.

Ab Siedelsbrunn führte der Weg um den Krottenberg und weiter entlang im Eiterbachtal über die Stiefelhöhe und weiter zum Steinbruch. Ein kleines bisschen "Fernweh" gab es bei Buddhas Garten/Klosterpark, dann folgten wir dem Weg wieder hinauf zum Hardberg, der Sendeanlage des Hessischen Rundfunks. Mit einer Schleife zurück zum Eiterbachtal und entlang am Eiterbach kamen wir wieder zurück durch das kleine Dörfchen Siedelsbrunn, unserem Ausgangspunkt.

Einige sind noch im Cafe Morgenstern eingekehrt, da es keine gemeinsame Abschlussrast gegeben hat. 

03.03.2024 Unterwegs auf dem Bannoserweg um Brensbach

Es war ein richtig perfekter Frühlingstag, als wir mit 31 richtig motivierten Wanderbegeisterten in Brensbach morgens starteten, um den Bannoserweg -etwas verlängert, damit wir nicht zu früh wieder am Parkplatz sind- 
gemeinsam zu wandern.
Es heißt, der Bannoser sei der "Eulenspiegel des Odenwaldes" und er hätte lustige Streiche gespielt, aber auf den Infotafeln entlang des Weges wurde von Begebenheiten berichtet (z.B. Kindern aus dem Dorf einfach ungefragt und brutal Ohrlöcher zu stechen), die wir irgendwie überhaupt nicht lustig fanden. Im Gegenteil, es stellte sich die Frage, wieso so ein unangenehmer Zeitgenosse hier gehuldigt wird. 
Egal, der Weg jedenfalls war richtig schön und wir haben die Wanderung gemeinsam sehr genossen.

Unsere Mittagsrast haben wir auf der XXL-Bank im Langenbrombach nach einem Fotoshooting abgehalten.
Das war etwa die Hälfte der Wegstrecke. Obwohl eine Abschlussrast nicht vorgesehen war, hat sich nach der Wanderung noch eine Gruppe von uns oben auf dem Hundertmorgen im Biergarten den Sauergespritzen oder das (alkoholfreie)Bierchen schmecken lassen und die restlichen Sonnenstrahlen auch noch genossen.

Es war eine sehr schöne Wanderung von ca. 24 km und 560 HM, die wir in einer reinen Gehzeit von 4 1/2 Stunden gelaufen sind. Vielen Dank an Barbara für die Vorbereitung dieser Sonntagstour.