In diesem Jahr war es wieder so weit. Um 08:00Uhr starteten wir in Darmstadt Eberstadt auf dem blauen B in Richtung Heidelberg. Unsere Reisegruppe war zwar klein, aber fein. Und so spielte auch das Wetter mit (es regnete nur zur Mittags- und Kaffeepause ;-) Die Tour führte uns über insgesamt 2900Hm und 88km bis zum Heidelberger Schloss. Die Heimreise traten wir dann gegen 20:21Uhr mit der Bahn ab dem Heidelberger Hauptbahnhof an.
<media 4493 - - "APPLIKATION, 2014-08-24 Burgenweg, 2014-08-24_Burgenweg.gpx, 1.0 MB">GPS Track der Tour als Download</media>
Nach der "großen Prüfung" Burgenweg im letzten Jahr, versuchten wir uns in diesem Jahr am Roten Balken. Um es vorweg zu nehmen: Versuch geglückt - 95 km - 2.700 Hm - 8,5 Stunden Fahrzeit! Früh um 8 Uhr traf man und frau sich am AKZ um gleich darauf loszurollen Frankenstein - Felsenmeer - Heppenheim hießen die ersten milestones unserer Ausfahrt und auf dem schönen Heppenheimer Marktplatz gönnten wir uns dann auch die erste Auszeit. Hoch ging's zur Juhöhe, vorbei am Waldners Turm und Hirschkopf nach Weinheim. Dort Rast 2 im schönen Schloßcafe. Die letzte Etappe führte dann durch den Exotenwald nach Oberflockenbach, weiter nach Wilhelmsfeld und schließlich zum Weißen Stein mit 550 m eine der höchsten Erhebungen um Heidelberg und weithin sichtbar mit markanter Sendeanlage. Dort hieß es Jacken an zum finalen downhill, vorbei am Heiligenberg einmündend in den Philosophenweg. Unten an der Alten Brücke zum Fotoshooting (danke den freundlichen Ami-Touristen) jetzt war plötzlich allen klar: Angekommen in Heidelberg! Lockeres Ausrollen zum Bahnhof, von wo wir um 20:21 Uhr per RB und Gruppenticket sehr zufrieden und entspannt gen Heimat fuhren. Ein Wort zum Wetter: Trotz 70% Regenwahrscheinlichkeit hatten wir das Glück der Tüchtigen und mußten nur einmal kurz unterstehen. Pannen: 1 Platten, 1 verklemmte Kette -> Barbaras Specialized bekommt demnächst einen "Kettenfänger" ;-)
Stefan Wolf
Der Burgenweg - blaues B auf weißem Grund: Angesiedelt zwischen Mythos und Legende bei der Odenwälder und Bergsträßer Mountainbike Community. Wir wollten es diesmal wissen und zwar richtig: Schafft man's an einem Tag, sind es "nur weit über 2.000 Höhenmeter oder doch gute 3.000", "alles fahrbar - oder doch viele Tragepassagen".... ? Fragen über Fragen auf die wir Antworten wollten! Start um Punkt 8 Uhr bei frischen 5 Grad am Friedhof in Eberscht. Eingefunden hatte sich ein kleines aber feines Sado-Maso-Grüppchen bestehend aus Vera, Jimmy, Markus, Stefan und natürlich Einpeitscher Albrecht. "Buchstabengetreue" Fahrweise war seine Ansage und das bekamen wir auch gleich unterhalb des Frankensteins zu spüren: Räder hochnehmen und durch den Kräutergarten tragen, runterfahren? - isnix - runtertragen! Aber das kennt man ja von maitre Krapp. Die nächsten Etappenziele waren Tannenburg, Schloß Heiligenberg, Alsbacher Schloß, Auerbacher Schloß, Fürstenlager, Kirschberghäuschen, Hemsberg, Starkenburg und den Nachmittagskaffee in dem supergepflegt-elitären Schloßcafe in Weinheim. Bis hierher war's anstrengend - aber trotzdem nett, kommunikativ und relativ lustig. Ab Weinheim fing dann an, was Marathonläufer so ab km 30 spüren: Dicke Beine, Müdigkeit, Tunnelblick, etc. Für die landschaftlich immer noch sehr reizvolle Umgebung (z.B. Strahlenburg oberhalb Schriesheim) hatten wir keine Blicke mehr. Auch die Unterhaltung beschränkte sich auf ein Minimum. Letzter kurzer Stopp in Dossenheim, wo wir auf der Kerb unsere Radflaschen mit Cola füllen ließen, sozusagen "Dope" für die letzten 15 km. Schließlich war's dann doch geschafft und weil das B eben erst im Schloß von HD endet musste man halt zum Schluß noch eben mal 314 Stufen hochtragen. Das war dann abends um 8 Uhr - nach 12 Stunden radfahren. Schnell zum Bahnhof runter und mit der RB um 20:21 Uhr zurück nach DA. Fazit: Megalange Tour, superanstrengend aber irgendwie doch klasse. Wenn wir demnächst mal mit dem Auto auf der A 5 von DA nach HD fahren und linkerhand die Hügel der Bergstraße liegen sehen, läuft wahrscheinlich bei einigen von uns ein kleines Filmchen im Kopf ab....!(Stefan Wolf)
"Nach Hemsberg zum FANTAKUCHEN" so lautete heute der Tagesbefehl - und weil so ein Gebäck ja verdient sein will, gab's reichlich Höhenmeter zum Aperitiv: Frankenstein, Tannenberg, Melibokus und dann zur Einkehr auf den Hemsberg, 262 m, südöstlich Bensheim. Im Schatten des Bismarkturms gab es doch keinen Fantakuchen (nur noch nach telefonischer Anmeldung...), trotzdem wurde unser Hunger lecker gestillt. Das blaue "B" wurde übrigens vom Gauwegewart extra über den Hemsberg gelegt in der Hoffnung, dass sich dort noch mehr Wanderer - oder eben MTB'ler - einfinden mögen.... Mit vollem Bauch ging's zurück über Bensheim und Kirschberghäusle, vorbei am Fürstenlager und dem Karl-Schlösser-Haus (...manche klettern dort am Borstein) zum Felsenmeer. Letztes Wegstück über Kuralpe, Steigerts, Oberbeerbach und n o c h m a l rauf zum Frankenstein bevor ein rasanter downhill unsere schöne, lange und anstrengende Tour beendete.
Die Wetterprognose war nicht gerade die Beste, doch wollten wir es doch wagen. Um 10.30 Uhr ging es los auf die Piste. Julia, Markus und Larry starteten durch und nahmen den Herzberg ins Visier. Der auf dem Herzberg errichtete Wachturm nach römischem Vorbild stellte den ersten Point of Interest (POI) zum Thema der Tour dar. Noch Blick ein auf die Skyline von Frankfurt und ließen wir den nun von der Sonne angestrahlten Herzberg. Weiter ging es in Richtung der großen Saalburg, vorbei am Marmorstein, an dem es wieder ein wenig trailig wurde. Aber das mögen wir ja, nicht wahr. Einmal um die Saalburg rum – für den 360°-Anblick – und schon geht es weiter auf den Wegen entlang des Limes. Und nun spätestens fällt es auf, dass es im Taunus im Vergleich zum Odenwald sehr große, zusammenhängende Waldpartien gibt. Am Sandplacken angekommen nahmen wir uns Zeit für eine kleine Rast – genossen die immer noch scheinende Sonne und italienische Kaffeespezialitäten. Nun waren es noch rund 200Hm bis zum Dach der heutigen Tour, dem Feldbergplateau. Um dort hoch zu kommen, nahmen wir eine der steilsten, nördlichen Auffahrten unter die Stollen. Die letzten Höhenmeter bezwungen zu haben wurde mit einem herrlicher Ausblick belohnt. Dann war auch schon die Abfahrt dran. Rasant zogen wir unsere Kurven bergab, vorbei an der Weilquelle und an Grundmauern eines weiteren Römerkastells. Das sogenannte Rote Kreuz wurde so zu einem weitern Wegpunkt. Von dort an ging es wieder trailig und technisch schon etwas anspruchsvoller stets leicht bergab in Richtung Königstein. Dort bogen wir auf den Tillmansweg ein und folgten ihm und dem Sonnenschein, bergauf versteht sich, bis wir den Fuchstanz erreichten – ein beliebter Anlaufpunkt für Biker und Wanderer. Dort nahmen wir die eine oder andere Bewirtungsleistung entgegen – so waren wir wieder gestärkt für den letzten nennenswerten Anstieg des Tages – der Altkönig sollte es sein. Dieser ist durch seine im Kontrast zum übrigen Taunus spärlich mit Bäumen versehenen Kuppe schon etwas besonderes. Auf 770müNN bogen wir erneut ab auf einen verschlungenen Trail, der nochmals unsere Konzentration forderte. Im Anschluß machten wir den Sack zu und es ging zurück zur Hohemark. Und das alles ohne nur einen Regentropfen … toll.
Erster Sonnentag seit langem - und Feiertag noch dazu - 5 MTBler in bester Laune - mehr geht nicht! So starten heute pünktlich um 10 Uhr Vera, Ewald, Detlef, Markus und Stefan zu einer Tour, die es in sich hat. Einrollen auf dem roten Strich nach Eberstadt, den Frankenstein rauf, weiter auf dem Höhenweg und runter ins Stettbachtal, über ein herrlich lauschiges Pädschen rauf zur Tannenburg zur ersten Rast. Wieder runter (Serpentinen oder Diretissima - je nach Gusto!) und weiter nach Steigerts, Kuralpe, Olyturm. Ewald übernimmt und führt einen Teil der Gruppe straight ins Felsenmeer - nicht fahrbar, kaum schiebbar - egal. Die anderen sind schlauer und nehmen den Waldweg. Wir treffen uns wieder in Reichenbach, fahren rauf zum Hohenstein und schauen den anderen Sektionsmitgliedern beim Klettern zu - während Markus seinen Reifen flickt. Weiter nach Gadernheim und hoch zum Kaiserturm, wo erstmal Defizite im Zuckerhaushalt bekämpft werden müssen. Eine lange Bergab-Strecke liegt vor uns, die wir aber gerne in Lützelbach (bei den "Hefekuchen-Tanten", Originalzitat Vera) unterbrechen und die Zuckerspeicher endgültig auffüllen. Der Downhill geht weiter bsi zum Hottenbacher Hof. Von dort gemütliches Ausrollen über Modautal-Asbach nach Ernsthofen. Schlußanstieg zur Neutscher Höhe, wo sich unsere Wege trennen: Ein Teil der Gruppe fährt zurück zum Kletterzentrum, der andere gibt sich nochmal den Frankenstein und rollt dann direkt nach Griesheim. Die obligatorische Frage "Wo warst du denn wieder so lange" war heute berechtigt, der Blick auf die Uhr bestätigte: 10- Stunden-Tour, Fahrzeit 8 Stunden. Es hat sich mal wieder gelohnt!!!
"Vom Eise befreit sind Strom und Bäche" - ein gemächlicher Faustscher Osterspaziergang war's zwar nicht gerade, aber den dort zitierten langen, kalten Winter konnte man heute wahrlich vergessen: Wolkenlos, 22 Grad, klarste Luft - einfach herrlich! Die Route ging vom Kletterzentrum entlang des roten Strichs durch den Kühlen Grund nach Waschenbach, Modautal, Rohrbach, Rodau, Lichterberg zum Hottenbacher Hof. Dort war - wetterbedingt - Großkampftag, was uns zwar nicht von einer zünftigen Odenwälder Brotzeit abhielt aber unsere dortige Verweildauer mal locker auf 2 Stunden ausdehnte. Weiter gings über Ernsthofen zur Neutscher Höhe und einem kleinen Schlenker über Steigerts (... den netten downhill-trail von dort mußten wir noch mitnehmen!) nach Ober-Beerbach. Danach asphaltmäßiges Ausrollen zum Kletterzentrum bzw. direkt in die Heimdestinationen Eberstadt, Griesheim, etc. Fazit: 13 (!) Radlerinnen und Radler haben sich heute einen MTB-Tag "de luxe" genehmigt, der noch eine Weile nachwirken dürfte...
Am Samstag, 10.04.2010, wurde mit einer MTB Ausfahrt entlang der Bergstraße in den Odenwald die MTB Saison 2010 eröffnet.
Bei wunderbarem Wetter und auf für die Jahreszeit erstaunlich trockenem Untergrund ging es auf altbewährten Trails im Darmstädter Stadtwald in Richtung Süden. Nachdem eine neue Brücke über die Bundesstraße oberhalb von Eberstadt getestet wurde und nach einer anschließenden kleinen Tragepassage durch das Unterholz wurde der Frankenstein links liegen gelassen und die Fahrt auf dem Blütenweg Richtung Melibokus fortgesetzt.
Eine von Stefan entdeckte schöne Schleife unterhalb des Melibokusgipfels ;-) führte uns anschließend über das Balkhäusertal, das Stettbachtal und die Streuobstwiesen zurück zum Alpin- und Kletterzentrum.
Mit frischem Hefeweizen der Pfungstädter Brauerei, leckeren Grillsteaks von der Metzgerei Dengler, den Salaten von Denise, Stefan W. sowie Vera, dem Tzatziki von Sigi als auch dem Latte Macchiato von Marco zubereitet, wurde der Tag bei untergehender Sonne im Garten der Kletterhalle gebührend beendet.
Tolles Wetter, schöne Trails - Danke an Larry für die Organisation der Veranstaltung.
Die Zahlen des Tages:
43 Kilometer
825 Höhenmeter
3,5 Stunden
Gehofft, gekämpft - und doch verloren, nach diesem Schema verlief die erste Sonntagsausfahrt im noch neuen Jahr. 3 Grad, Dauerregen, jede Menge Eis und Schneematsch machten alle noch so optimistischen Versuche, den Asphalt in Richtung der geliebten "Pädsche" zu verlassen, zum Harakiri. So war eben einfaches "Kardio-Training" angesagt und man war nach 90 min und einer Schleife über Taisa, Ober-Ramstadt und Roßdorf schnell wieder im Kletterzentrum. Das schönste war heute die SAUNA im Anschluss an die Fahrt....