Page 21 - 150 Jahre Sektion Darmstadt-Starkenburg Festschrift
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band aber damit die Bitte, dass der Vor- schlag diesmal von den Starkenburgern kommen sollte! Denn wir hatten im Rückblick den Eindruck, dass der erste Versuch von uns aus von manchen Starkenburgern als „feindliche Über- nahme“ empfunden wurde.
Damit rollte der Stein wieder!
In einer unserer Vorstands-und Bei- ratssitzungen sprach uns der neue Vor- sitzende der Sektion Starkenburg, Michael Moneke, an und gab uns einen Stimmungsbericht ab, der „leicht posi- tiv“ war. „Er will die Fusion aber sehr intensiv vorantreiben und macht sogar sein Amt als 1. Vorsitzender von der Entscheidung abhängig.“ (Zitat aus dem Sitzungsprotokoll).
Beide Sektionen verabredeten, die Zu- stimmung ihrer Mitglieder einzuholen, was bei uns am 2.3.2005 erfolgte. Das Gleiche traf auch bei den Starkenbur- gern zu. Das hieß, dass die Arbeit wei- tergehen konnte. Noch eine kleine Randbemerkung: wir waren ja nach vier Jahren Verhandlungen in Heubach endlich kurz vor dem Abschluss des Kaufvertrags angekommen.
Daraus schöpften wir das Vertrauen, dass wir mit Ausdauer und Tatkraft auch die Fusion schaffen würden. Ein Schritt in diese Richtung waren dann die Veröffentlichungen der beiden Ver- anstaltungsprogramme, 2006 in beiden Sektionsheften.
Bei den Vorbereitungen zu den Mit- gliederversammlungen beider Sektio- nen am 28.01.2006 beriet uns Rechtanwalt Herr Ufflen – unser „Fu- sions-Anwalt“ – bei der Aufstellung der Tagesordnungen. Ein wichtiger, neuer Punkt war, dass die Sektion Darmstadt nach erfolgter Zustimmung zur Fusion die Mitglieder der Sektion Starkenburg bedingungslos aufnehmen sollte. Daran, das extra zu erwähnen hatten wir natürlich nicht gedacht, denn für uns war das ja der Sinn der ganzen Ak- tion. Damit war aber juristisch alles korrekt und „astrein“.
Die Mitgliederversammlungen liefen hervorragend: die Fusion wurde fast
vollständig – bei nur einer Gegen- stimme – angenommen. Wir waren glücklich und stolz auf die neue Sektion Darmstadt-Starkenburg!
Und damit haben wir die Nummer “3”! (Auch wieder rein zeitlich gesehen.)
Endlich wird sich vielleicht auch der Leser oder die Leserin denken. Aber es war so oder so auch eine lange Ge- schichte!
Nach dem Motto: “Aller guten Dinge sind drei” wollen wir hoffen, dass es auch dabei bleibt!
Am Schluss bitte ich darum, dass ich die Personen nennen darf, die über die Jahre hin daran gearbeitet haben. Ich muss dazu sagen, dass leider keine Pro- tokolle zu den reinen Fusionsgesprä- chen verfasst wurden.
Falls mein Gedächtnis nicht alle behal- ten hat, möchte ich mich schon hier dafür sehr entschuldigen. Es begann ja im Jahr 1997!
Auf Starkenburger Seite waren das: der 1. Vorsitzende, Eckehard Günther; der 2. Vorsitzende, Werner Rudolph; Schatzmeisterin Ursula Kmoch, Hüttenwartin Ilka Keller und später der Vorsitzende, Michael Moneke.
Auf Darmstädter Seite waren das:
der 2. Vorsitzende, Alfred Fritz Wotke; der Schatzmeister und Initiator der Fu- sion, Dr. Klaus Truöl; Arnold Wechta und später der neue 2. Vorsitzende, Paul Goertz und ich selbst,
Gerald Bachmann
Gerald Bachmann war von 1994 bis 2007 Vorsitzender der Sektion Darmstadt und ist heute Ehrenvorsitzender
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