Page 90 - 150 Jahre Sektion Darmstadt-Starkenburg Festschrift
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Funktionsgymnastik und Klettern für Senioren
Mehr als nur ein Programmangebot
  Unter dem Motto „Sport ist für alle da – Gemeinsam macht es mehr Spaß“ treffen sich ca. 8 Senior*innen einmal in der Woche im Alpin- und Kletter- zentrum.
Mit viel Spaß und Witz leitete Hanne- lore Schmidt-Täske über viele Jahre die Teilnehmer*innen an. Im Sommer 2020 ist die immer aktive und rührige Hannelore leider verstorben. In Zu- kunft wird Elani Schiwek die Anleitung des Gymnastikprogramms überneh- men, Ansprechpartner bleibt Alfred Heinzel.
Mit Übungen zur Kräftigung der Mus- kulatur, zur Verbesserung der Koordi- nation und der Beweglichkeit wird die Fitness und das Wohlbefinden aller ge- steigert. Und wer am Ende dieser Gym- nastikstunde noch Energie und Lust hat, geht noch an die Kletterwand um ein paar Routen zu klettern.
Die gemeinsamen Aktivitäten enden aber noch lange nicht nach dieser Gym- nastikstunde. Ebenso wichtig ist das dann folgende gemütliche Beisammen- sein bei Kaffee und Kuchen, oder auch mal bei einem Bierchen. Dabei wird ge- plauscht und von alten Bergerlebnissen und Touren berichtet. Es werden zu-
künftige Touren geplant, wobei auch gerne der Expertenrat anderer einge- holt wird, und man verabredet sich für die gemeinsame Teilnahme bei anderen Veranstaltungen des Kurs- und Tou- renprogramms. So hat sich in den letz- ten Jahren ein richtiger Gruppenzu- sammenhalt entwickelt.
Die immer aktive Hannelore hatte aber auch andere Ideen: Wie können die Teilnehmer*innen ihre Freizeit aktiv gestalten und mit sozialem Engagement verbinden? So wurden in der Vergan- genheit mehrfach die Betreuung der Ferienspiele der Stadt Darmstadt im Alpin- und Ketterzentrum von der Gruppe unterstützt, ein Alpin- und Klettersachen Flohmarkt wurde erfolg- reich durchgeführt, und für Hortkinder wurde ein Nachmittag mit Schnupper- klettern organisiert. Bei vielen Veran- staltungen in unserem Sektionszentrum wie z.B. der Jubilarehrung und diversen Wettkämpfen trug und wird die Gruppe auch sicherlich zukünftig dazu beitragen, das leibliche Wohl der Besu- cher sicher zu stellen.
Wie kam diese Gruppe zustande? Ge- naugenommen gab es diese Gruppe schon vor dem Bau des Sektionszen- trums im Jahr 2009, also deutlich mehr
als 10 Jahre. Ein kleiner fester Kreis um Hannelore und Alfred Heinzel hatte sich sporadisch, aber immer wieder, zu gemeinsamen Bergtouren und Wande- rungen getroffen.
Mit Bau des Sektionszentrums konnte sich die Gruppe regelmäßig einmal pro Woche treffen. Damals wie heute war und ist es den Teilnehmer*innen wich- tig, dass diese Treffen keine geschlosse- nen Gruppentreffen sind, sondern dass diese geselligen Zusammenkünfte mit einem sportlichen Angebot - Funkti- onsgymnastik und Klettern für Senio- ren- kombiniert werden und für alle Interessierten offen sind. Es ist, und so soll es auch bleiben, weit mehr ist als nur eine Gymnastikstunde.
Über Nachwuchs freut sich die Gruppe jederzeit. Neue Teilnehmer*innen - auch wenn erst 60 Jahre jung - sind immer herzlich willkommen. Der Co- rona Lockdown mit der Schließung des Alpin- und Kletterzentrums hat die Gruppe hart getroffen und alle hoffen, dass es bald wieder normal weitergehen kann. Hannelore wird der Gruppe feh- len.
Doris Ihlefeld
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Die Gruppe im AuK Foto: Wilma Dürr




















































































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