Es war dieses Jahr zum Glück nicht so eisig kalt, so dass wir die Winterwanderung um Beerfurth und um Fränkisch-Crumbach über die Höhenrücken richtig genießen konnten. Unsere Runde führten Steffen und Karin vorbei am Beerfurther Schlösschen am Waldrand entlang Richtung Nieder-Kainsbach. Es bot sich ein herrlicher Blick über Fränkisch-Crumbach im leichten Morgendunst von der ersten Seite. Nun marschierten wir an der Gersprenz entlang über den Wersauer Berg über die Felder bergauf zur Heilsruhe. Die Sonne kam heraus und eine kurze Rast für Brötchen und Tee war gestattet (mit Blick Richtung Fränkisch-Crumbach nun von der anderen Seite), dann ging es weiter durch den Herrnwald und über die Nonroder Höhe und die Zwölf Apostel Richtung Höllerheck durch die Felder und Wiesen zurück nach Beerfurth. Lara, die kleine Dackeldame von Doris hat auch heute wieder mit Feuereifer an unserer Wanderung offenbar viel Spaß gehabt. Der Duft von Glühwein, Bratwürstchen und Lebkuchen kam uns entgegen und lud uns ein, zum Abschluss noch einen gemütlichen gemeinsamen Ausklang zu genießen. Die Bude des Schützenvereins mit heißer Suppe, heißem Rotwein und einer kleinen Zipfelmütze (heißer Amaretto mit Sahne) hat uns alle wieder aufgewärmt und die Stimmung gelockert, genauso wie im letzten Jahr. Auch Lara, die kleine Dackeldame von Doris hat auch heute wieder mit Feuereifer an unserer Wanderung von 24 km teilgenommen und offenbar viel Spaß gehabt.
Danke an Steffen und Karin für die schöne Runde und viele Grüße an den Beerfurther Weihnachtsmarkt.
Vorab gesagt, es war eine flotte sportliche Runde mit 28 km und 5,5 Stunden wunderbare Herbstluft und -sonne mit tollen Aussichten in die Rheinebene. Außerdem war diesmal eine kleine aber flotte und eiserne Wanderdame namens "Lara" dabei, die unser aller Respekt und Sympathie genoss. Einige Bilder für Euch zum Schauen, der Tourbericht ist noch in Arbeit.
Folgende Daten hat Carsten zusammengestellt, falls ihr die Wanderung mal nachwandern möchtet:
1. vom Kletterzentrum erst mal über den Dachsberg
2. auf den Prinzenberg - kurz Aussicht über Eberstadt genießen und den Frankenstein schon mal ins Visier nehmen
3. Richtung Süden und bei der Papiermühle die Straße durch das Mühltal überquert
4. auf die Kohlberge mit einer kleinen ungeplanten Extrarunde
5. über die Himmelsleiter auf den Frankenstein
6. längere Pause am Eingang zur Burg, Hammeraussicht bei gutem Wetter
7. auf dem Burgenweg bis fast nach Eberstadt
8. statt dessen rechtsrum gehalten und noch ein bisschen am Frankenstein entlang
9. dann erst eine der Brücken über die Schnellstraße überquert
10. wieder bis fast nach Eberstadt aber dann erneut rechts und entlang der Modau
11. über die durchs Mühltal führende Straße und weiter in Richtung Norden
12. erneut über den Prinzenberg und dann zur Ludwigshöhe
13. über das Böllenfalltor zurück zum Kletterzentrum
Dort haben die Walk-O'ler bewiesen, dass sie nicht nur wandern, sondern auch Kuchen backen und essen können, während Carsten seine tollen Bilder aus Kanada und Nepal gezeigt hat. Vielen Dank.
Vom Bensheimer Bahnhof sind wir in Rekordbesetzung mit 23 Wanderern durch die Weinberge über den Hohberg Richtung Zell gewandert. Weiter führte uns Sabine auf dem "Steinigen Weg" oberhalb von Gronau Richtung Schannenbach und Knoden durch den herbstlichen wunderschön gefärbten Wald. Die Sonne schien zwischendurch und das Laub raschelte überall. Bergauf und -ab mit tollen Aussichten zwischendurch führte uns der Weg nun in Richtung Lautertal und Schönberg. Die Zielgerade wieder Richtung Bensheim ging über das Fürstenlager, die Eremitage um nach ca. 5 Stunden und 22 km mit 800 HM im Kirchberghäuschen mit Blick bis nach Mannheim und die Rheinebene eine Stärkung bei Kaffee, Kuchen, Bratwurst oder Gulaschsuppe zu uns zu nehmen.
Nun noch ein kurzes Stück bergab nach Bensheim zu den Autos am Bahnhof.
Es war eine flotte Runde in herrlicher Herbstluft und -sonne. Vielen Dank an Sabine.
Zu einer herbstlichen Tour im Dahner Felsenland trafen sich am 11. Oktober 14 Wanderbegeisterte von „Walk on“ in Erfweiler. Die Pfalz begrüßt uns mit Regen, Sonne und wunderschönen Regenbogen. Nachdem wir eingecheckt haben, treffen wir uns zum ersten Pfälzer Abendessen im Hotel.
Der Samstag beginnt etwas neblig aber ohne Regen. Die Tour führt über einen Pilgerweg zum Winterkirchel. Von dort geht es weiter auf dem Schusterpfad, den früher die Schuhmacher nach Haunstein genommen haben, und den „Liebespfad“ zum Finstertal und der Finstertalquelle. Zwischendurch sind zeitweise die ersten Verluste zu beklagen, denn der Wald lockt mit Pilzen und die ein oder andere weicht nach einem lauten „Aaahhh“ oder „Ooohhh“ immer wieder vom Weg ab um zu sammeln. Das wird uns begleiten, die Ausbeute ist dementsprechend reichlich.
Im Finstertal folgen wir dem Schild „Römerfelsen“ der unsere erste Zwischenrast sein wird und den man mittels Metalltreppe besteigen kann. Oben erwartet uns eine tolle Aussicht über den Pfälzer Wald, die Burg Altendahn und einige Felsformationen, die aus dem Wald herausragen. Das Wetter bleibt trocken und weiter gehts zum Galgenfelsen und Bubenfelsen. Unsere Mittagsstation ist die Pfälzerwald-Hütte im Schneiderfeld. Hier wird der Hunger mit Kuchen, Erbsensuppe und weißem Käse gestillt, ebenso kann man hier die berühmte Pfälzer Schorle genießen, Sehr zur Verzückung von Montse, unserer Mitwanderin aus Katalonien, spielt ein kleines Gitarren- und Mundharmonika-Orchester am Nachbartisch Pfälzer Lieder. Der ein oder andere von uns flüchtet nach draußen, aber Montse erzählt später, dass das in ihrer Heimat eigentlich Gang und Gäbe wäre, dass man Volkslieder singt.
Nun folgen wir dem Dahner Felsenpfad durch den Wald zu Braut und Bräutigam und dem Wachtfelsen. Auch diesen besteigen wir wieder und haben eine Aussicht auf den Büttel- und den Lämmerfelsen, Dahn und den Hochstein. Felsen, Felsen überall… Nun führt uns das kleine Schlossgespenst auf dem Wanderzeichen durch Dahn und weiter zur Burgengruppe „Altdahn“. Dort sehen wir, wie sich die Burgbaumeister den Fels zunutze gemacht haben und ihn in den Bau integriert haben. Es ist sehr imposant, leider reicht die Zeit nur für eine kurze Visite, da wir erst 10 Minuten vor Schließung an der Burg ankommen. Nach dem Abstieg geht es jetzt nach Erfweiler zurück ins Hotel, zum Saunabesuch, kurzem Ausruhen, Pilzeputzen und gemeinsamen lustigen Abendessen.
Am Sonntag verabschieden wir uns von Erfweiler und fahren ins benachbarte Busenberg zum Parkplatz Hexenplätzel. Hier ist der Holzschuh unser Wegweiser auf dem Busenberger Holzschuhpfad, der uns auf 24 km rund um Busenberg führen soll. Bärenbrunnermühle, Löffelsberg , Puhlstein und weitere tolle Felsentürme durch die man z. T. unterdurch gehen kann, erwecken unser Staunen. Immer wieder gibt es herrliche Aussichtspunkte, die wir dank der Sonne, die inzwischen herausgekommen ist, genießen können. Nach einer kurzen Rast an der Kapelle St. Gertraud geht der Weg weiter durch das Fehrental Richtung Drachenfels und Drachenfelshütte, immer wieder bergauf und bergab. Unterwegs treffen wir auf ein „Waldsofa“, dass an einer Lichtung den Blick auf die Burgruine Drachenfels freigibt. Wir folgen dem Weg Nr. 3 zur Drachenfelshütte, wo wir bei herrlichem Sonnenschein unsere Mittagsrast machen. Hier zeigt sich der Pfälzerwald von seiner schönsten Seite. Saumagen und neuer Wein verleihen neue Kräfte für den Weg auf die Burgruine Drachenfels. Hier zeigt sich wieder imposant das Zusammenspiel von Burgbau und Fels. Auf der Burg haben wir einen tollen Blick über den angrenzenden Pfälzer Wald und die Burgruine Altdahn. Wir verlassen nun kurzzeitig den Holzschuhpfad und kürzen den Weg etwas ab. Auf dem Weg Nr. 1 gelangen wir an den Ortsrand nach Busenberg. Ingrid geht auf dem Jakobsweg schon zurück zum Auto, da Termine sie zur früheren Heimkehr veranlassen. Über wunderschöne sonnige Herbstwiesen mit vereinzelten Apfelbäume, die zur kurzzeitigen Rast einladen, geht es wieder in den Wald hinauf zum Sprinzelfelsen. Hier empfängt uns eine felsige Sonnenterrasse mit Blick auf die Burg Drachenfels. Bergab Richtung Eckfelsen entscheiden wir uns für eine Abkürzung zum Ausgangspunkt. Aufgrund der vielen Aussichten und des schönen Wetters sind wir mit der Zeit etwas in Verzug geraten. Mit anderen Worten, wir haben, walk-on-untypisch, einfach mal etwas gebummelt.
Am Ausgangspunkt angekommen, entdecken wir das „Waldsofa“ in der Sonne. Hier findet sich noch Zeit und Platz, Carstens legendären Schokocapuccino und den letzten Grappa zu genießen, bevor wir die Heimreise antreten.
Birgit hat uns einen sehr schönen Kurzurlaub mit tollen Pfalz- und Felseneindrücken organisiert. Vielen Dank von uns allen.
Bei herrlicher Spätsommersonne und angenehmen Wandertemperaturen sind heute 14 Wanderer (50% Männer!!!!!!!), ein waschechter Jäger, Erich Hocke, und sein Hund Amba zu einer Sonntagsrunde gestartet. Es sei schon vorweg gesagt, es gibt Pilze und einige der Frauen waren häufig im Unterholz zu finden. Ausbeute: Steinpilze und Pifferlinge (die gab es stellenweise wie ausgesät).
Von Beerfelden führte uns der Weg zunächst Richtung Gammelsbach und der Ruine Freienstein, wo uns ein toller Ausblick über das Tal gewährt wurde.
Nun führte uns der Weg Richtung Finkenbach. Unterwegs begleitete uns die Pfeife von unserem Jäger Erich Hocke, der seine Amba hiermit von möglichen Abwegen zurückpfiff. Amba gehorchte promt und beeindruckte uns sehr. Unterwegs erzählte uns Erich beim Laufen aus erster Hand z.B. warum der Fliegenpilz Fliegenpilz heißt. Von Finkenbach ging es weiter Richtung Hinterbach und dann hoch auf den Bergrücken. Gelber Punkt, blaues Dreieck, Weg Nr. 4 waren unsere Wegweiser. Gegen Mittag bei der Rast im Wald überraschte Carsten aus seinem Rucksack mit schier unerschöpflichen Tiefen uns mit herrlichem Schokocapuccino mit Indischer Masala. Frisch gekocht und dampfend. Für die Zukunft gilt: Becher ins Gepäck!!!
Oberhalb von Falken-Gesäß auf einer Wiese mit Hochsitz hat Erich uns noch mehr über die Jagd im Odenwald berichtet, von Romantik jedoch keine Spur.
Das letzte Stück der Runde führte nun durch den Liederbachsgrund und über den Galgen zurück nach Beerfelden. Dank Anne wissen wir, dass wir 27 km gewandert sind.
Im Hessischen Hof in Beerfelden hat die sehr nette Wirtin Brigitte uns eine herrliche Jägerplatte mit Wildschweinsalami, Wildschweinschinken, Rotwildwürstchen, Wildschweinwürstchen, und noch einigen weiteren Leckereien zusammengestellt und mit einem (oder zwei) Bierchen sind unsere Akkus diesmal herzhaft wieder aufgeladen worden.
Vielen Dank an Erich und seine Amba für die nette fachkundige Begleitung.
Neun bergbegeisterte und gut gelaunte (mit Holunderblütenlikör gestärkte) Walk-On'ler sind von Brand/Lünerseebahn aus gestartet um die Berge des Montafon/Rätikon Grenzgebietes zu erkunden. Das Wetter war zum Wandern perfekt und der erste Wegabschnitt mit toller Aussicht schön auf der Höhe gelegen zum "Aufwärmen". Schon bald war die Abzweigung zum Saulakopf-Gipfel erreicht und die ersten drei von uns wollten da rauf. Der Rest ging noch etwas weiter, bis zum nächsten Abzweig, zum Saula-Klettersteig. Da schnallten sich Helmut, Astrid und Ingrid die Gurte um und wollten auf diese Art auf den Gipfel.
Carsten, Doris und Steffi dagegen nahmen den Restweg zur Hütte unter die Sohle (und die Rucksäcke der drei Kraxler) und machten das Quartier klar.
Ingrid hat an diesem denkwürdigen Tag ihren allerersten richtigen Klettersteig begangen, und dann noch den Saulakopfsteig mit der D/E-Stelle am Anfang. Das hat ihr zwar kurzzeitig weiche Knie verschafft, aber am Ende ein tolles Erlebnis und eine tolle Leistung. Helmut konnte auf der luftigen Seilleiter zwischen zwei Gipfelzacken beweisen, dass er wirklich schwindelfrei ist.
Wirkliche Gipfelaussicht hatten jedoch nur Peter, Rita und Roland, die schon etwas eher oben am Kreuz ankamen, bevor der Himmel sich zugezogen hat.
Auf der sehr gemütlichen und kompfortablen Heinrich-Hüther-Hütte (indoor-Kletterwand inklusive!) hat uns der Wirt mit vorzüglichem Abendessen verwöhnt und vergessen lassen, dass es mittlerweile draußen etwas regnet.
Nächster Morgen: Ab der Hütte nach oben war alles weiß, je höher, je dicker. Nach unten dagegen wars nass und grün/braun. Unser geplanter Weg nach Süden und oben übers Schweizer Tor und den Rätikon-Höhenweg Nord zur Lindauer Hütte war nicht begehbar, also blieb nur der Weg nach unten um den Golm herum auf dem Latschauer Höhenweg zur Lindauer Hütte. Ziemlich nass wars stellenweise und wir sind immer irgendwo zwischen Regen und Schnee unterwegs gewesen. Eigentlich wars auch ein sehr schöner Weg und die Regenjacken haben gehalten.
Die Lindauer Hütte war voll mit Polizisten aus Bregenz, die da eine Fortbildung hatten. Sicherer kann man kaum untergebracht werden. Abends regnet es weiter und wir überlegen schonmal einen „Plan B“.
Nächster Morgen: Es ist dicke Suppe und leichter Regen, das Thermo zeigt 5°C plus. Es sieht ganz nach Plan B aus, denn oben ist immernoch alles weiß. Ade Gauerblickhöhe-Klettersteig, ade Sulzfluh, wir nehmen schweren Herzens den direkten Weg über das Drusentor zur Carschinahütte. Zum Glück sind wir ja ausgerüstet mit Schnee-(gestern war‘n es die Regen-)hosen , Gamaschen und Sonne im Herzen und so genießen wir das Hochtourfeeling und die besondere Atmosphäre des Aufstiegs im frischen Schnee, der alle Geräusche schluckt. Ingrid spurt vorne und Helmut hält seine „Schäfchen“ hinten zusammen. Am Drusentor stehen wir fast knietief im Schnee. Irre.
Die Carschinahütte begrüßt uns mit leckeren Schweizer Rösti (hhmmm!!!) und Sonne. So hält uns nachmittags nix und 7 von uns stiefeln nochmal los. Helmut, Astrid und diesmal Steffi wollen den Sulzfluh-Klettersteig mal antesten, Rita, Roland, Peter und Ingrid gehen ein Stück des Rätikon-Höhenwegs Süd Richtung Gemstobel. Da die Sulzfluh-Wand senkrecht ist, liegt hier kaum Schnee im Fels und die Seile sind frei, so dass wir voller Freude und wildem Kletterdrang ein Stück auf dem Sulzfluh-Klettersteig emporsteigen. Einfach herrlich!!!!!! Dies ist Steffis erste Ferrata und auch sie meistert die Kletterei souverän. Da der Nachmittag jedoch schon fortgeschritten ist, drehen wir irgendwann um und kletten alles wieder runter. Aber auch das macht Spaß und geht besser als gedacht. Zurück auf der Hütte gab es im „Cafe Carsten“ für die Damen Schokochino mit Masala aus Indien. (Carsten hatte einen 75l Rucksack dabei gefüllt mit allerlei überlebensnotwendigen Dingen.) Abends herrlicher Sonnenuntergang…
Nächster Morgen:Der Himmel ist zwar noch voller hoher Bewölkung und anfangs regnet es auch wieder etwas, aber schon bald können wir die Regenjacken ausziehen und die Sonne kommt hervor. Wir sehen endlich etwas von den Bergen und haben eine grandiose Fernsicht. Auf dem Rätikon-Höhenweg Süd bleiben wir immer auf ca. 2100m und wandern unterhalb der hohen Felswände der Drei Türme, der Drusenfluh, der Krichlispitzen zum Gafalljoch und weiter zu den Gamslucken. Da es die letzten Tage sehr nass war sind die Wege total matschig, so dass die Regenhose nun als Matschhose herhalten muss und die Gamaschen Schlammfänger sind. Wir sehen bis zu den Knien aus wie die Dreckschweinchen! Die Aussicht, das gute Wetter und die Mittagsrast an einem matschfreien Wasserlauf (Carsten kocht uns wieder Schokochino mit Masala mit selbstgefiltertem Wasser) lassen den Tag rundherum wunderbar werden! Oben am Gamslucken genießen wir noch einmal ausgiebig das 360°Panorama der Gipfel um uns herum, bevor wir in den ehemaligen Gletscherkessel unterhalb der Schesaplana queren zur Totalphütte. Hopfenkaltschale, Hollerwasser, herrliche Abendstimmung, guter roter Zweigelt und Mäxchen unterhalten uns den Rest des Tages. Hüttenruhe. Keine gute Wetterprognose für morgen.
Nächster Morgen: Dicke Wolken knapp über der Hütte, kalter Wind, zeitweise leichter Niesel. Von der Schesaplana und den umliegenden Gipfeln ist nix zu sehen. Wo man nicht raufschauen kann, kann man auch nicht runterschauen! Darum entschließen wir uns gegen einen Aufstieg in das wolkige Weiß uns steigen stattdessen auf direktem Weg ab zur Lünerseebahn, wo sich der Kreis unserer Runde durch die Rätikonberge schließt. Ein wehmütiger Abschlusskaffee in Brand und dann Abfahrt nach Hause (durch dicke Staus!!!).
Es war trotz nicht ganz so prickelndem Wetter eine lustige und gelungene Bergtour und wir hatten gemeinsam viel Spaß. Vielen Dank an Helmut, der alles so hervorragend organisiert hat.
15 weibliche und 4 männliche Wanderer machten sich bei mieser Wetterprognose auf die Rundtour um das Schriesheimer Tal. Nach einer gemütlichen Eingeh-Etappe entlang des Blütenweges ging es steil über die beiden Hirschberg-Ruinen hinweg auf die Hohe Waid. Auf allgemeinen Wunsch wurde hier nicht die Abkürzung über die Höhe zum Eichelberg gewählt, sondern ein Abstecher durch die Spatschlucht gemacht. Die schönen Höhenmeter gingen dabei leider verloren und mussten beim Anstieg zum Eichelberg neu erarbeitet werden. Nach etwas mehr als drei Stunden gönnte sich die Gruppe eine Rast an der urigen Wirtschaft am Eichelbergturm. Bei einsetzendem Regen wurde der Rest des Weges im Osten des Schriesheimer Tals und über den Weißen Stein ohne groß Federlesen absolviert. Die Besteigung des Teltschikturms wäre ein aussichtsloses Unterfangen gewesen und wurde deshalb ausgelassen. Endpunkt waren der Gipfel des Ölbergs über dem von der Autobahn aus sichtbaren Schriesheimer Klettersteinbruch und eine Einkehr in der Strahlenburg.
Länge: 27.150 km Höhendiff: 1000 m Zeit: 7:15 h Max. Höhe: 548 m.ü.M.
Und wie so oft stammen die tollen Bilder von Teresa. Vielen lieben Dank.
Am Sonntag den 14.07.2013 trafen sich 11 Wanderer am Parkplatz Adlerschlag bei Würzberg um Birgit einer schattigen Sommerwanderrunde zu folgen.
Zunächst ging es auf dem Weg Richtung Bullauer Bild, einem Heiligenbild an einer früheren Pferdewechselstation. Leider hat hier der Zahn der Zeit genagt: die Eiche, in der das Bild eingelassen war, ist vom Sturm gefällt und somit auch das Bild zerstört worden. Die weitere Richtung ging durch den Wald ins Tal zum Bullauer Eutergrund. Geschützt mit Zeckenspray war auch das zeitweise hohe Gras kein Hindernis. Dort angelangt, ging es steil bergauf einem alten Kirchweg folgend nach Bullau. Unterwegs stellten wir uns vor, wie die Leute früher in ihrem Sonntagsstaat den Weg erklommen haben um am Gottesdienst in Bullau teilzunehmen. Wir waren alle sommerlich bekleidet und uns wurde bei der Vorstellung doch recht warm. In Bullau auf der Höhe angekommen, folgten wir dem Weg B5 in Richtung Euterbachtal wo wir kurz vor Schöllenbach/Badisch-Schöllenbach eine Rast am Eutersee eingelegt haben. Durch den See verläuft die hessisch-badische Landesgrenze. In Schöllenbach/Badisch-Schöllenbach ging es an der 500 Jahre alten Quellkirche vorbei, dem Nibelungensteig folgend, wieder einen Kirchweg hinauf nach Hesselbach, gesäumt von Blaubeeren, die zum Naschen einluden. Auf der Höhe hatten wir einen wunderbaren Ausblick bis zum Katzenbuckel, der höchsten Erhebung im Odenwald. Von dort aus ging es weiter zum Dreiländerstein, der die Schnittstelle der alten Hessischen, Badischen und Königlich-Bayerischen Landesgrenze markiert. An der Bayerischen Landesgrenze entlang wanderten wir Richtung Hohe Straße zu einem Römischen Wachturm und einer Pallisade, denn parallel zur Hohen Straße war hier früher der Verlauf des Limes. Wir hielten uns rechts der Hohen Straße auf dem Limesweg. Nach ca. 2 Kilometern überquerten wir die hohe Straße und gingen hinunter zum Bullauer Eutergrund. Von dort aus übernahm Thorsten die Führung, da ich bei der Vorwanderung eine andere Strecke gegangen war. Er führte uns auf dem alten 9er-Wanderweg das Tal hinauf nach Würzberg, vorbei am Quellgebiet des Euterbaches. Dank seiner guten Wegkenntnisse konnten wir auch den Restweg etwas verkürzen und kamen nach 6 Stunden Wanderzeit und (nicht gemessenen) wohl 30 km wohlbehalten am Parkplatz an. Natürlich durfte auch die Schlusseinkehr nicht fehlen, bei der wir uns im „Habermannskreuz“ mit Käse- und Erdbeerkuchen gestärkt haben. Vielen Dank an alle Mitwanderer, es hat großen Spaß gemacht.
Mittwoch: Die schlechte Nachricht zuerst: Statt 12 fahren nur 10 wildentschlossene Wanderer allen Wetterprognosen zum Trotz mit; so starten wir gegen fünf Uhr führungslos aber mit Ersatzleitern aus Fleisch und Blut out of Bayern. Treffen am Königssee; nicht nur wir, sondern auch die Wolken (s. o.) scheinen sich im Berchtesgadener Land termingerecht einzufinden. Schnell noch die letzten Worst-case-Utensilien eingepackt und dann beginnen wir gemütlich unsere Tour per Schiff über den Königssee mit Flügelhornechoeinlage der bedürftigen Schiffsmannschaft. In St. Bartholomäääh gehen wir von Bord, denn nun wollen wir "aufi" - der Berg ruft. Wir kommen über den Rinnkendl-Steig höher und höher und werden mit tollen Ausblicken entlohnt, die die Nebelschwaden auf den Königssee frei geben. Trocken kommen wir an der Kührointalm, dem kulinarischen Höhepunkt unserer Reise an.
In einem Buch mit alten Postkarten entdecken wir ein geflügeltes Wort, das uns auf unserer Tour weiter begleiten wird "...wenn`s nur net schlimmer wird, wenn`s nur so bleibt, wenn es nur regnen tut, wenn`s nur net schneit." Warm geduscht und gut gesättigt fallen wir todmüde am Ende dieses langen Tages in unsere Betten.
Donnerstag: Und wieder ruft der Schicksalsberg, diesmal frühmorgens an diesem durchweg trockenen Tag in Form von Kuh- oder besser Kühglockengeläut. Der Falz-Steig führt uns zum spektakulär gelegenen Watzmannhaus, unserem heutigen Ziel. Unserer Rucksäcke entledigt, gestärkt und guten Mutes machen wir uns bergziegenmäßig auf zur Schneegrenze, die leider zu bald erreicht ist. Quakende Schneehühner ermuntern uns zum Weitergehen, aber als dann auch die Wolkengrenze bei ca. 2.200 m die Talsicht versperrt, kehren wir um und genießen, am Watzmannhaus wieder angekommen, erste Sonnenstrahlen und kurze Blicke auf das erahnbare Hocheck.
In der Hütte scheinen die anderen reinen Männergruppen unsere Männer um ihre zahlreichen weiblichen Begleitungen zu beneiden.
Freitag: Jetzt heißt es Abstieg, denn statt dem angekündigten schönen Wetter begrüßen uns dichte Wolken und Schnee - wie war das noch mit dem geflügelten Wort?!
Schnell ist die Schneefallgrenze über- bzw. unterschritten und wir erreichen den Tief- und zugleich ersten Höhepunkt dieses Tages, die Wimbachklamm. Selbst Skeptiker müssen bekennen, dass diese gut gespeist äußerst beeindruckend und fotogen ist. Der vermutlich langweilige Forstweg das Wimbachtal hoch entpuppt sich durch ständig sich verändernde Landschaft als sehr kurzweilig. Nach gemütlicher Kaffeepause können wir die Schirme einklappen und schon bald lenken wir unsere Schritte über das so erlebbare Wimbachgries, um die malerisch gelegene und äußerst zünftige Wimbachgrieshütte zu erreichen. Doch das Gries lässt uns nicht los und lockt uns nach dem Essen zum Spazieren oder einfach nur Genießen in den beeindruckenden Talschluss mit seinen kurzen Abendsonneneinsprengseln.
Samstag: Heute steht die große Entscheidung an, gehen wir entgegen dem Rat der Bergwacht über das mystisch klingende Hundstodgatterl oder nehmen wir den tiefer gelegenen, aber vermutlich glitschigen Steig. In einem ausgereiften gruppendynamischen Prozess am Trischübel entscheiden wir uns für die Passvariante - und werden belohnt. Obwohl die Bedienung in der Hütte zum Thema Wetter nur sagte: "Das wollt's ihr gar net wisse!", scheint oben die Sonne und gibt uns kurzzeitig den Blick auf die Watzmannsüdspitze frei. Zugegeben, hier liegt echt eine Menge Schnee, aber das Steinerne Meer im Frühlingskleid mit seinen Schneeschaumkronen ist von fern und nah einfach wunderschön und dann sind da noch die Murmeltiere und Gemsen. Nur die letzte Stunde zum Kärlinger Haus kommt wieder Regen auf, der dann aber auch gar nicht mehr aufhören will. Mit Essen, einheimischen Schnäpsen und mehreren Partien Scrabble vertreiben wir uns die Zeit. Auch das Kartenspiel "A...h" oder höflicher "Knecht" findet begeisterte Anhänger und demonstriert uns im Selbstversuch die Durchlässigkeit der Gesellschaftsschichten.
Sonntag: Um nicht zu spät zu Hause anzukommen, entscheiden wir uns für den Abstieg über die Saugasse. Schicksalsergeben haben wir Dauerregen einkalkuliert, doch nach und nach kehrt die Sonne zurück und lässt uns die Serpentinen zwischen den steil aufragenden Felswänden, am Wegrand posierende Alpensalamender, die donnernden Gebirgsbäche und steilen Wälder in uns aufnehmen, auch eine Wildbachüberquerung ist am Königsseeufer dabei. Nach einem letzten gemeinsamen Biergartenbesuch in St. Bartholomäääh - und hier schließt sich der Kreis - heißt es wieder aufs Schiff und Abschied nehmen von dieser wundervollen Landschaft, die sich noch einmal fast vollsonnig präsentiert. Nur der Watzmann-Clan scheint hinter den hohen Wolken zu schmollen - bestimmt ein Trick, damit wir wiederkommen.
Bei bedecktem Himmel und nicht ganz so toller Wetterprognose starteten wir mit 12 Wasseraktivisten in Richtung Gießen an den Startplatz in Roth an der Lahn. Dort, um ca. 10.15 Uhr, nach Check-In, Unterweisung und wasserdichtem Verstauen des Gepäcks in den Kanus wagten wir uns, zuerst etwas wackelig und unbeholfen mit den Paddeln auf das Wasser. Der Himmel war immernoch bedeckt, aber trocken.
Schnell war klar, dass in den Booten immer nur einer das Komando haben kann, sonst ist man eher im Kreis unterwegs als vorwärts. Aber wir waren ja lernfähig!
Ein wildromatischer Flusslauf mit viel Wasser brachte uns auch mit manchem ungewolltem Fahrmanöver vorwärts und wir hatten unterwegs richtig Spaß.
Erst durchfuhren wir ein Vogelschutzgebiet dann eine herrliche Auenlandschaft, nur ab und zu sah man einzelne Dörfer und mal eine Straße. Und wenn man im Boot mal die Diskussion über die Paddelschläge oder die Lenkmanöver einstellte, war es herrlich ruhig. Ab und zu kam sogar kurz auch mal die Sonne raus, aber es gab auch zwei kurze Schauer, bei denen wir kurzerhand am Ufer unter tiefhängende Weiden Schutz fanden. Und mittlerweile hatten wir auch einige Stromschnellen gemeistert und daran regelrecht Spaß gefunden, uns mit der schnellen Strömung mitreißen zu lassen. Ingrid meinte, es kommt noch eine Stelle, an der bisher immer jemand im Wasser landete. Also zollten wir den Wellen gebührenden Respekt und waren gespannt... Aber schneller als uns lieb war, haben wir die Strecke von 17 km gemeistert und haben so gegen 15 Uhr das Ziel erreicht, ohne zu kentern!!!!!!!!! Nun hieß es Kanu putzen, Sachen umladen und Abmarsch zu Ingrids Gartenhütte am Campinggelände, an dem wir kurz zuvor vorbeigepaddelt waren. Hier schloss sich noch ein sehr gemütlicher, kalorienreicher und unterhaltsamer Grillnachmittag an, bei dem wir die leeren Energiespeicher dank vieler leckerer Grillzutaten (hier nochmal einen ganz herzlichen Dank an dich Ingrid) schnell wieder nachfüllen konnten. Und es kam auch die Sonne wieder zum Vorschein. Ein toller, etwas anderer Walk-On-Ausflug. Vielen Dank an die Organisatorin. 17 km zu Wasser und 2 HM an Land.
Diese Wanderung war bemerkenswert in mehrfacher Hinsicht: Die Männer waren mit 50%-Anteil vertreten und die Runde war unsere zeitlängste bisher gewanderte Sonntagstour. Außerdem konnten wir zum ersten Mal dieses Jahr unseren Abschlusskaffee und –kuchen bei strahlender Sonne draußen genießen. Das hatten wir zwar gehofft aber manchmal nur schwer daran geglaubt. Aber nun von vorne…
Bei leichtem bis mäßigem Regen sind wir in Weinheim am Schloss gestartet und es ging gleich ordentlich bergauf durch den Exotenwald auf den Höhenzug von Geiersberg und Goldkopf. Ritschweier (sind wir vielleicht im Elsass?) haben wir oberhalb passiert, dann gings runter bis nach Oberflockenbach. Hier kam dann auch das erste Mal die Sonne ganz vorsichtig durch die Wolken durch. Steinklingen, Wünschmichelbach, Trösel (unsere Mittagspause bei Sturzregen im Pausenhof der Schule) waren unsere nächsten Stationen. Irgendwie haben wir in Trösel-Kundenbach die falsche Abzweigung erwischt und noch eine Runde um den Teufelstein, den Jugendzeltplatz und Löhrbach gedreht. Auf einmal waren wir an einer Straße, die eigentlich laut Karte gar nicht da sein dürfte, da merkten wir, dass wir irgendwie vom Weg abgekommen waren. Aber zu dem Zeitpunkt schien die Sonne und die Aussicht über die Höhenzüge in die Nachbartäler entschädigte uns für die vor uns liegenden Extrakilometer. Also gings zurück ins Kallstätter Tal und auf der anderen Seite rauf auf den Reichelsberg und nach Buchklingen. Hier trafen wir wieder auf den geplanten Weg, markiert mit dem weißen Kreuz und weißen Viereck über den Schubertstein und die Wachenburg nach Weinheim zurück. An dieser Stelle ein großes Lob an alle Mitwanderer, die sich tapfer und ohne zu Jammern dieser sportlichen Herausforderung gestellt haben. In einem sehr netten Kaffee am Marktplatz in Weinheim wurden wir mit superleckeren und großen Kuchenstücken mit Sahne, die in Rekordzeit in den Mägen verschwanden, für die sportliche Leistung entschädigt. 30 km und 1085 HM
In der Rhön ist es kalt....
Als ich am Donnerstagabend meiner Familie ankündigte, übers Wochenende in die Rhön zu fahren, musste ich mir viel Geläster anhören: was willst Du denn da? Bei strömenden Regen wandern? Ach wie toll!!! Vieeeeel Spass! Und so weiter und so fort.......!
Eigentlich hieß die Tour ja „Frühlingserwachen“ in der Rhön, aber der Wetterbericht versprach ganz andere Temperaturen.
Absagen wäre unfähr gewesen, denn Astrid hat sich schließlich viel Arbeit mit der Vorbereitung gemacht und außerdem sind wir ja nicht aus Zucker!!!
Treffpunkt war das „Fuldaer Haus'“ auf der Maulkuppe in der Nähe von Gersfeld. Uns erwartete eine einfache und gemütliche Rhönherberge mit gutem Essen und kleinen Zimmern in absolut ruhiger Umgebung.
Am Samstagmorgen starteten wir gut verpackt mit winterlichem Outdoorequipement und Regenschirmen Richtung Milseburg. Von dort drehten wir eine Runde über Abtsroda und Dietges in Richtung Wasserkuppe. Nach steilem Anstieg mit beginnendem Schneeregen erreichten wir die völlig vernebelte Höhe, die normalerweise eine tolle Aussicht bietet. Nach einigem Suchen und Verirren fanden wir den „Märchenwald“, eine Hütte mit heißen Getränken und Imbis. Aufgewärmt und gestärkt nahmen wir den Rest unserer 27-km-Tour in Angriff, die uns über das Grabenhöfchen und Eselsbrunn wieder zum Fuldaer Haus zurückführte.
Abends gab es wieder leckeres Essen aus der Region, z.B. Rhönforelle, Bärlauch, Rhöner Jungrind usw.. Alles zu zivilen Preisen und in netter Atmosphäre, man kann das Fuldaer Haus wirklich empfehlen!
Der Sonntag begann zwar mit eisigen 4 Grad plus, dafür war es trocken und man hatte einen genialen Blick auf die schneebedeckte Wasserkuppe.
Unsere zweite 27-Kilometer- Wanderung ging am Parkplatz „Schornhecke“ los und führte uns über die einsamen Höhen der „Langen Rhön“ entlang das Schwarzen Moores, vorbei an Thüringer Haus und Steinkopf bis zum Gangolsberg. Hier konnte man die eindrucksvoll gestapelten Basaltsäulen betrachten, eine geologische Sehenswürdigkeit dieser Gegend. Überall wucherte Bärlauch, Waldmeister und Lärchensporn (nein Carola, es heißt nicht Fersensporn!). Am „Steinernen“ Haus am kleinen Basaltsee gab es eine kurze Rast an einer verwunschenen Imbissbude, bei der es legendären Holunderblütenslikör zu kosten gab. Weiter ging es über die Hochrhönstraße auf den Heidelstein hinunter ins Rote Moor. Hier kehrten wir im „Haus am Roten Moor“ ein, einer gemütlichen kleinen Rhönhütte mit riesigen Kuchenstücken! Dann noch ein paar Kilometer bis zum Parkplatz und unser Wochenende war schon wieder vorbei.
Astrid, vielen Dank für Deine gute Organisation. Es war ein nettes Wochenende und die Rhön bietet jede Menge an Touren und interessanten Zielen. Es war bestimmt nicht unsere letzte Rhönwanderung .
Seit über einer Woche melden die Meteorologen für den 14. April Sonnenschein und warmen Südwind. Danke, Astrid und Jutta für eure geniale Terminierung!
Der erste richtige Frühlingstag lockte 21 Wanderer nach Reichelsheim. (Ich bleibe mal bei der männlichen Form, auch wenn die dazu passenden Teilnehmer geringfügig in der Minderheit waren)
27 km und 700 Höhenmeter standen in der Beschreibung. Die Länge mag gestimmt haben, die Höhenmeter bergauf waren gefühlt mehr. Das wird daran liegen, dass die Buckel zwischen Reichelsheim und Lindenfels an diesem Tag besonders steil und die vielen kleinen Kurzanstiege nicht mitgezählt waren.
Start 9:15 am Fuße des Reichenbergs, Ankunft 15:30 auf dem Reichenberg. Für die, die nicht dabei waren: Der Reichenberg ist kein besonders mächtiges Massiv für das man 6 Stunden zum Besteigen bräuchte, es lag am „Schlenker“ der notwendig war um dorthin zu kommen.
Aber jetzt der Reihe nach: Marsch des Trosses durch Reichelsheim. Einstieg zum Direkt-Anstieg am Ende des Beerbachtälchens, hoch nach Laudenau. Die Rehe, die Steffen dorthin bestellte, begleiteten uns dann doch nicht. Schöner Höhenweg Richtung „Freiheit“. Der Blick nach Norden bis zum Hahnenkammrücken vor dem Kinzigtal im Spessart und schemenhaft zum Vogelsberg, lohnte die erste Mühe. Weiterer Anstieg hoch zur Germannswiese und Weinweg. Hier oben im Wald schien der Winter noch nicht so lange rum zu sein. Leichter Abstieg und Genusswanderung durch die Wiesen über den Hängen des hinteren Gesprenztales; von Laudenau über Winterkasten bis Lindenfels, mit ständigem Blick auf die Odenwaldhöhen im Osten. Lange Rast am Bismarckturm mit der Möglichkeit von dort oben bis in den Pfälzerwald zu gucken – und bis Heidelberg, wenn da nicht der „weiße Stein“ im Weg gewesen wäre. Der Jodelkurs auf dem Turm wurde erst lustig empfunden, dann führte er zu unserer Vertreibung auf den Nibelungensteig runter zum „Gumpener Kreuz“. Runter hat zur Folge, dass es dann wieder rauf geht. Das Gute: Im Odenwald hören auch die steilsten Aufstiege bei 500m wieder auf. Oben ging es im Wald nett rauf und runter; dann kam ein Blick ins Ostertal, dann ein Blick auf die andere Talseite: „Dort oben waren wir vorhin“. Kurzer Anstieg: Weiter Blick über das Gersprenztal nach Norden bis Hanau. – „Nein, das ist nicht das Schloss Lichtenberg, das ist der Otzberg, da vorne unten sieht man unser Ziel, den Reichenberg.“ Die Schnellen sind schon am nächsten Rastplatz, der Irrbachquelle: Wasserprobe, faul rumhängen, Schwätzchen halten. Noch 6 km, irgendjemand ruft zum Aufbruch. Weiter geht’s, in der Tendenz talwärts, mal rechts, mal links vom Hang, immer mit Blick in die Gegend, runter nach Frohnhofen. Beim finalen Anstieg auf den Reichenberg zeigte sich dann doch manche Müdigkeit in den Beinen. Belohnt wurden wir mit nochmal Ausguck, einem eigenen Gastzimmer und Kuchenbuffet, bevor es dann mit der ersten Abkürzung steil wieder runter zum Parkplatz ging.
Fazit: Wunderbarer Tag, nette Leute, Lust auf die nächste Wanderung. Vielen Dank an Jörg für die tolle Tour!
Diesmal gab es wieder eine darmstadtnahe Wanderung mit Start am Kletterzentrum. Carsten führte die 18 Teilnehmer fast höhenmeterfrei durch die östlichen Wälder Darmstadts. Auf einer 25 km langen Wanderung im bekannten „Carsten-Tempo“ (Ausgleich für die flache Strecke!) ging es vorbei an den Fischteichen zum Ludwigsteich und über die Hirten- und Schefftheimer Wiesen weiter zur Grube Prinz von Hessen. Am Jagdschloss Kranichstein fand sich der 4. See -der Backhausteich- und zu guter Letzt ging es am Steinbrücker Teich über die Rosenhöhe zurück zum Kletterzentrum.
Hier warteten Karin und Astrid bereits mit Kaffee und Kuchen. Im Anschluß gab es die versprochenen Fotos von der Nepaltrekkingtour. Karin, Steffen und Carsten zeigten uns in einer toll gemachten Show von ihren Eindrücken auf ihrer Reise im November letzten Jahres.
Danke nochmal an Euch 3, das war super interessant!
Bei herrlicher Wintersonne und leichtem Frost sind wir heute morgen mit 19 Karnevalsflüchtlingen, darunter 8 Männer(!) zu unserer Runde durch das Hügelland um Reinheim gestartet. Durch Überau, das noch ganz verschlafen war, führte unser Weg durch das Katzenloch auf den Wersauer Berg und über den Höhenzug nach Hundertmorgen. Das 360° Winter-Panorama über die Hügel und Odenwaldausläufer in der Morgensonne war unglaublich. Durch die Felder runter zur Gersprenz und auf der anderen Seite am Dionitsteinbruch wieder bergauf in den Wald führte nun der Weg in einem Bogen Richtung Niedernhausen. Oberhalb am Spitalfeld begrüßten uns auf einer Koppel Pferde. Bis zum Mittagsziel auf der Burg Lichtenberg, wo wir in herrlicher Mittagssonne Rast machten und im Burggarten unser Rucksackpicknick genossen, war es nicht mehr weit. Frisch gestärkt ging es weiter vorbei am Eselsbrunnen am Wald entlang und dann über die Felder runter nach Rodau und dann wieder hoch Richtung Kohlstöcke. Zum Glück war der Boden noch gefroren und die Wege waren gut begehbar. Jetzt war die Zielgerade, der Weg Nr.5 und 9 erreicht. Am Waldrand oberhalb von Groß-Biberau schauten wir auf die gegenüberliegende Hügelkette und konnten unsere Runde mit den Augen nochmal entlangwandern. Schließlich kamen wir über die Windlücke und Ernst-Ludwig-Höhe wieder nach Reinheim zurück. Dort konnte man die Karnevalsmusik aus Überau vom Umzug hören und einige versprengte Narren in Kostüm bewundern. Es war eine sehr schöne Aussichtsrunde bei herrlichster Wintersonne. Einziges Manko: Reinheim hat zwar eine super Bäckerei, aber kein schönes Cafe, so dass es nur Kuchen und Torte to go gab. Die Runde war lt. GPS von Stefan 24,1km lang und es waren 750 HM in 6 Stunden inkl. Rast geschafft.
Bei herrlichem Winterwetter mit frischem weißem Schnee starteten wir am Kletterzentrum mit 17 Wanderern zur ersten Tour 2013. Jutta führte uns über die Ludwigshöhe (dort haben wir mit winterlichem Blick über Darmstadt, mit einem Schlückchen Sekt das neue Wanderjahr begrüßt) und den Prinzenberg, von dort entlang der Wiesen um den Bordenberg dann nach Trautheim und Traisa. Wir sind dabei erstaunlich vielen Langläufern begegnet, die auch alle den Schnee unter den Füßen suchten. Völlig unerwartet kam uns eine große Herde Schafe entgegen, die gerade einen Spaziergang machte, angeführt von Schäfer und Schäferhund. Weiter ging es schließlich über die Eiserne Hand, die Ludwigseiche in Richtung Roßdorf. Von dort führte uns der Kotelettpfad, der sich schmal und beschaulich durch den Wald zurück zum Vivarium schlängelte, wieder zurück zum Ziel, dem Kletterzentrum. Dort hat die junge Frau an der Theke dann die Kaffeemaschine zum Rotieren gebracht, als wir 17 Kaffees zum Aufwärmen bestellten.
Obwohl Jutta uns eine Runde von 22 km in uns eigentlich bekanntem Revier führte, war es eine tolle Wanderung und bei Schnee sieht der Wald auch gleich wieder anders aus.