2. Skitourentag:
In der letzten Nacht hatte es etwas geschneit. Die Schneelage war um einiges besser als am Tag vorher. Durch die Lawinengefahr konnten wir allerdings die Tour, die eigentlich geplant war, nicht gehen. Daher wurde noch einmal umgeplant. So fuhren wir morgens mit dem Bus nach Obergurgel. Von dort starteten wir unsere Tour. Das Tagesziel war eine alte Zollhütte, die schon lange außer Betrieb war.
Zu der Hütte gelangten wir durch ein langgezogenes Tal, durch dass ein Bach floss, der aber so mit Schnee bedeckt war, dass wir ihn einfach überqueren konnten.
Heute war es eisig kalt, und als wir die Hütte erreichten, war es in dem Tal schon sehr schattig. Die Sonne war bereits hinter den Bergen verschwunden. Trotzdem machten wir eine längere Mittagspause vor dem kleinen Häuschen. Es war so kalt, dass noch nicht einmal der Kaffee half, den wir auf einem Bunsenbrenner kochten. Unser Mittagessen war gefroren, sodass wir eine interessante Kreation von Speiseeis zu uns nahmen. Erst während der Abfahrt wurde uns wieder schön warm. Dieses Mal hatten wir tollen Pulverschnee und eine wunderbare Powderabfahrt ins Tal.